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Brüninghoff erweitert Standort in Heiden

Spatenstich für neues Betonfertigteilwerk

Presse

Rund zehn Millionen Euro investiert Brüninghoff im Heidener Gewerbegebiet in ein neues Betonfertigteilwerk. Es ist nicht nur deutlich größer als der bisherige Fertigungsbereich, sondern setzt zum einen auf Recyclingbeton und zum anderen auf eine emissionsärmere Herstellung. Nun erfolgte der erste Spatenstich.

Mit einem symbolischen Spatenstich läuteten sie den Baubeginn des neuen Betonfertigteilwerks in Heiden ein: Christian Langenhövel (Architekt bei Brüninghoff), Maike Deelmann (Wirtschaftsförderung Heiden), Dr. Patrick Voßkamp (Bürgermeister der Gemeinde Heiden), Thorsten Groß (Vorstandsvorsitzender der Volksbank Heiden), Bauherr Sven Brüninghoff und seine Frau Ria Brüninghoff, Thomas Trieb (Bereichsleiter Produktion bei Brüninghoff) sowie Dr. Matthias-Marcus Wanner (parameta Projektmanagement) (v. r. n. l.). Foto: Brüninghoff

Die erneute Erweiterung des Betriebsgeländes im Heidener Gewerbegebiet startete Brüninghoff jetzt mit einem symbolischen ersten Spatenstich. In der Siemensstraße trafen sich dazu Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Denn das neue Betonfertigteilwerk, das hier bis Mitte 2023 entstehen soll, hat überregionale Relevanz: Brüninghoff wird mit dem Werk nicht nur 55 neue Arbeitsplätze schaffen, sondern zugleich auf zukunftsorientierte Betontechnologien setzen. So kommt hier zukünftig Recyclingbeton zum Einsatz – dies ist in der Vorfertigung bisher deutschlandweit sehr selten. Zudem wird der Herstellungsprozess emissionsarm ausgerichtet. Das spiegelt sich beispielsweise in der Zementauswahl wider. E-Fahrzeuge für den Transport, Ladesäulen auf dem Betriebsgelände und eine Brauchwasserzisterne, die den Grundwasserverbrauch im Herstellungsprozess minimiert, sind ebenfalls Teil des nachhaltigen Gesamtkonzepts.

Das geplante Werk auf dem rund 31.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Siemensstraße verfügt über eine Fläche von circa 17.000 Quadratmetern. Die dreischiffige Halle, die hier errichtet wird, genügt selbst hohen Ansprüchen an die Nachhaltigkeit – so ist hier eine Gebäudezertifizierung nach ökologischen, ökonomischen und sozialen Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) angestrebt. Vor diesem Hintergrund wird beispielsweise auch von Beginn an eine Rückbaubarkeit des Gebäudes bei der Planung berücksichtigt.

Mit dem neuen Werk wird die bisherige Produktionskapazität mehr als vervierfacht. Unter anderem werden hier dann in großer Serie Holz-Beton-Verbunddecken inklusive der Vorrüstung von Heiz- und Kühlsegmenten produziert. So kommen bereits heute die innovativen Deckenelemente vielfach bei Großprojekten des Hybridbau-Spezialisten zum Einsatz – ab 2023 dann auch mit rezyklierten Beton. „Es wird höchste Zeit, dass sich die gesamte Branche verstärkt mit Recycling und anfallenden Emissionen auseinandersetzt. Somit ist unsere Investition auch ein weiterer wichtiger Schritt Richtung Zukunft. Denn wir bringen Recyclingbeton in die Serienfertigung – und sparen dabei CO2 ein“, Inhaber Sven Brüninghoff.