Brüninghoff richtet Produktionsprogramm der Betonfertigteile neu aus
Von Stab, über Wand bis Decke
Neue Möglichkeiten und Marktanteile erschließt sich Brüninghoff jetzt im Bereich der Betonfertigteile. So richtet die Unternehmensgruppe hier den Vertrieb auch auf den Bauteilmarkt aus und stellt sich damit strategisch breiter auf. Möglich wird dies durch das neue Betonfertigteilwerk in Heiden, dass die Produktionskapazitäten mehr als vervierfacht hat. Der Prozess ist dabei konsequent nachhaltig ausgerichtet – beispielsweise durch die Optimierung der Betonrezeptur.
Stäbe, Wand- und Deckenelemente aus Beton produzierte Brüninghoff bislang in erster Linie für das eigene Projektgeschäft. Die Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Heiden (Münsterland) öffnet diesen Fertigungsbereich jedoch nun für den Bauteilmarkt. „Dieser Vertriebsweg ist für uns grundsätzlich nichts Neues. In der Vergangenheit haben wir ihn bereits mit Holzelementen und Holz-Beton-Verbunddecken beschritten“, erklärt Brüninghoff-Geschäftsführer Frank Steffens. Mit der Neuausrichtung des Produktprogramms richtet sich Brüninghoff insbesondere an Generalunternehmer und Bauunternehmen, Projektentwickler sowie handwerkliche Betriebe, welche die Stäbe, Wand- und Deckenelemente zukaufen und verbauen. „Wir werden damit flexibler in unserer Organisation und unabhängiger vom eigenen Projektgeschäft. Das ist auch ein Baustein, um unsere Markt- und Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft sicherzustellen“, so Steffens. Möglich macht dies das neue Betonfertigteilwerk, das Brüninghoff in den vergangenen Monaten in Heiden realisierte. Während am Standort bisher rund 6.000 bis 7.000 Kubikmeter Beton verarbeitet wurden, wird jetzt eine Kapazität von bis zu 25.000 Kubikmetern erreicht. In der dreischiffigen Halle finden mehrere Stab- sowie eine Umlaufanlage Platz. Den Herstellungsprozess der Fertigteile richtet Brüninghoff dabei konsequent nachhaltig aus – beispielsweise durch den Einsatz von CEM III. Bei dieser Zementart wird ein Teil des besonders klimaschädlichen Zementklinkers durch Hüttensand ersetzt – ein Nebenprodukt der Stahlindustrie. Ein Faktor, der sich positiv auf die Ökobilanz auswirkt. Zudem wurde der Zementeinsatz je Kubikmeter Beton reduziert, wodurch sich ebenfalls positive Auswirkungen auf die gesamte Ökobilanz des Bauteils erzielen lassen. Zukünftig werden im neuen Betonfertigteilwerk des Weiteren rezyklierte Gesteinskörnungen zum Einsatz kommen und auf diese Weise Deckenelemente mit R-Beton gefertigt. An den entsprechenden Rezepturen arbeitet der Hybridbauspezialist derzeit.
Weitere Informationen erhalten Interessierte direkt bei Brüninghoff – per E-Mail (info@brueninghoff.de) oder Telefon (02867 97390) – oder im Internet unter www.brueninghoff.de.
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